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SUV

VW Tiguan

LIDAR steht für „Light Detection and Ranging“ und spielt eine entscheidende Rolle im Kontext des autonomen Fahrens, da es dem Fahrzeug hochpräzise räumliche Informationen über seine Umgebung liefert. So können die ausgesendeten Laserstrahlen die Entfernung zu Objekten bis zu einer Distanz von 120 m mit einer Genauigkeit von 1 cm erfassen. Die beiden Hesai LIDARe des VW Tiguan rotieren mit einer Frequenz von 10 Hz und senden insgesamt 32 Laserstrahlen in gleichen Abständen bei einem Öffnungswinkel von 30°.

Die unterschiedlichen Farben der Lidar-Punkte dienen zur Visualisierung der Höhe des gesehenen Objekts. Der Boden ist entsprechend gelb, während die Bäume an der rechten Seite durch in mehreren Laserschichten gesehen werden und deshalb bunt aussehen.

Kameras spielen eine entscheidende Rolle beim autonomen Fahren, da sie dazu beitragen, dem Fahrzeug eine umfassende und präzise Wahrnehmung seiner Umgebung zu ermöglichen.

Die wichtigsten Aufgaben von Kameras für das autonome Fahren sind: Objekterkennung, Spurerkennung und -verfolgung, Verkehrszeichen- und Ampelerkennung, Hinderniserkennung, Fahrbahnerkennung, usw.

Die im Tiguan verbauten Radare senden Radarwellen aus, die von Objekten in der Umgebung reflektiert werden. Anschließend werden diese reflektierten Signale vom Radar empfangen und interpretiert, um Informationen über die Position, Entfernung, Geschwindigkeit und Größe der umgebenden Objekte zu gewinnen.

Die Radarwellen haben eine größere Reichweite als Lidare und sind besonders sinnvoll, um Objekte in der Ferne zu sehen, sowie die Geschwindigkeit von Objekten zu bestimmen. Radar kann nicht nur zur Kollisionsvermeidung und Spurerkennung verwendet werden, sondern auch zur Verkehrsüberwachung und zur Verbesserung des Fahrkomforts.

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ADAS++ Fahrfunktionen

Unter dem Begriff ADAS++ vereinen wir Fahrfunktionen, die das Fahren der Zukunft angenehmer machen und in eine Software-Gesamtlösung einbetten.

  • Autonomes Ein- und Ausparken in erkannten Parkplätzen
  • Smart Parking mit Erkennung der Parkplatzbelegung
  • Valet PArking
  • V2X-Kommunikation
  • Platooning
  • BeDriven
  • GLOSA

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Automatisierungslevel für das Autonome Fahren

  • Level 1 – Assistiertes Fahren: Einzelne Assistenzsystem unterstützen bei bestimmten Fahraufgaben
  • Level 2 – Teilautomatisiertes Fahren: Unter definierten Bedingungen kann das Fahrzeug manche Aufgaben zeitweilig selbst ausführen, z.B. Spur halten, bremsen und beschleunigen
  • Level 3 – Hochautomatisiertes Fahren: Der Fahrer darf sich vorübergehend von bestimmten Fahraufgabe und dem Verkehr abwenden. Auf Anforderung durch das System muss der Fahrer kurzfristig übernehmen.
  • Level 4 – Vollautomatisiertes Fahren: Das Fahrzeug bewältigt Fahrten auf bestimmten Strecken (z.B. Autobahn, Parkhaus) völlig selbstständig, es darf dort auch ohne Insassen fahren.
  • Level 5 – Autonomes Fahren: Es gibt nur noch Passagiere ohne Fahraufgabe. Die Technik im Auto bewältigt alle Verkehrssituationen

Für weitere Informationen siehe „Autonomes Fahren: Die 5 Stufen zum selbst fahrenden Auto“ vom ADAC.

Vernetzte, Kooperative und Automatisierte Mobilität (CCAM)

CCAM bezieht sich auf die Integration von fortschrittlichen Kommunikations-, Kooperations- und Automatisierungstechnologien in Verkehrssysteme. Dies umfasst vernetzte Fahrzeuge, die miteinander und mit der Straßeninfrastruktur kommunizieren, kooperative Systeme, die Informationen teilen, und automatisierte Fahrzeuge, die teilweise oder vollständig autonom agieren können.
Dadurch kann die Verkehrssicherheit gesteigert, Verkehrsflüsse optimiert, Reduktion des Umwelteinflusses, effizientere Nutzung der Verkehrsinfrastruktur und -raumnutzung umgesetzt, und höhere Barrierefreiheit ermöglicht werden.

Umgebungswahrnehmung (Perception)

Die Umgebungswahrnehmung autonomer Fahrzeuge spielt eine entscheidende Rolle für ihre sichere und effiziente Navigation im Verkehr. Dieser Prozess beinhaltet die Wahrnehmung (Sensing), Segmentierung, Erkennung (Detection), das Verfolgen (Tracking) und Vorhersage (Prediction) von Objekten in der Umgebung, sodass autonome Fahrzeuge ihre Umgebung verstehen, antizipieren und angemessen und rechtzeitig darauf reagieren können.

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